Im Rahmen eines internationalen Kooperationsprojekts reiste das Streetbolzer-Team nach Diyarbakır, um die Entwicklung des Mädchenfußballs im Osten der Türkei zu erforschen und aktiv zu unterstützen. In einer Region, in der Frauen- und Mädchenfußball noch immer mit strukturellen Herausforderungen konfrontiert ist, bot das Projekt eine Plattform für Austausch, Förderung und Empowerment durch Sport.

Während des Besuchs wurde nicht nur die bestehende Fußballkultur analysiert, sondern auch gezielt Maßnahmen entwickelt, um Mädchen und junge Frauen den Zugang zum Fußball zu erleichtern. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wurden Trainingseinheiten durchgeführt, Netzwerke aufgebaut und Perspektiven für eine nachhaltige Förderung geschaffen.

Darüber hinaus initiierte das Team ein innovatives Straßenfußball-Projekt nach Fairplay-Regeln. Hierfür wurden eigens entworfene Tore vor Ort gebaut, die nun dauerhaft genutzt werden, um einen niederschwelligen und inklusiven Zugang zum Fußball zu ermöglichen. Das Format des Straßenfußballs setzt auf Selbstorganisation, Fairness und soziale Interaktion, wodurch nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern auch Werte wie Respekt und Teamgeist gefördert werden.

Das gesamte Projekt wurde durch das Förderprogramm Erasmus+ Sport unterstützt und stellt einen wichtigen Schritt zur Stärkung des Mädchen- und Straßenfußballs in Diyarbakır dar. Durch den nachhaltigen Ansatz und die aktive Einbindung der lokalen Gemeinschaft trägt es langfristig zur Förderung eines gleichberechtigten Zugangs zum Fußball bei.

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